Zurück (Teil 1)

Der Beamte rechts von ihm verkrallte sich in seinen Oberarm. Hubert biß sich auf die Lippen. Die Schritte hallten auf dem Flur.

Bevor er zu Bett gegangen war, hatte er sich das Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen. Als er aufblickte, konnte er im Spiegel sein Gesicht nicht finden. Er hatte das auf den Rotwein zurückgeführt.

Kurz nachdem er eingeschlafen war, hörte er ein Klingeln an der Wohnungstür. Dann schlugen die Beamten die Tür ein.

"Sind Sie Hubert Wormsfeld?"

"Ja."

"Sie sind verhaftet."

Auf dem Weg zum Polizeiwagen sah er auf der anderen Straßenseite – sein Spiegelbild. Es zuckte mit den Achseln, als wollte es sagen: Du weißt, daß es richtig war. Ich mußte es tun. Dann stieg es in einen Renault und fuhr die Straße hinunter.

Hubert rief dem Wagen hinterher, da, das ist der Mann, den Sie suchen, aber einer der Beamten verdrehte ihm den Arm, und seine Worte verschwammen in einem Schmerzensschrei.

Weiter (Teil 3)


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