André Breton

Manifeste du surréalisme

Alles läßt uns glauben, daß es einen bestimmten geistigen Standort gibt, von dem aus Leben und Tod, Reales und Imaginäres, Vergangenes und Zukünftiges, Mitteilbares und Nicht-Mitteilbares, Oben und Unten nicht mehr als widersprüchlich empfunden werden. Indessen wird man in den Bemühungen des Surrealismus vergeblich einen anderen Beweggrund suchen als die Hoffnung, eben diesen Standort zu bestimmen.

Zitiert nach: André Breton mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, dargestellt von Volker Zotz, Rowohlts Monographien, Reinbek bei Hamburg 1990, S. 83


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