Antworten an die, deren Fragen nicht mit Antworten rechnen

Lorca im Madrider Café »Chiqui-Kutz«, Anfang Juli 1936. Letzte Aufnahme vor seiner Erschießung
García Lorca
der große Dichter
fuhr von Madrid nach Granada.
Mitten im Bürgerkrieg.
Dort verschleppten ihn die Faschisten.

Ihn, der
"soviel Angst hatte, vor Schmerzen und
vor dem Tod" (Luis Bunuel)
zwangen sie in einen dunklen Lastwagen.
Der Gefangenentransport steuerte ein
braches Feld an.
Dort haben sie ihn erschossen.
(Was hast du da gefühlt,
großer Dichter?)

Aber irgendwie muß es vorbeigegangen sein,
verstehen Sie, was ich meine?
Irgendwie hat er es hinter sich gebracht.

Doch vielleicht ist das Beispiel
nicht günstig
gewählt.

13.2.94

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